Heute ist der erste Tag meiner seit Monaten geplanten Selbständigkeit als Yogalehrerin. Die Last der Verantwortung liegt eng an mich geschmiegt auf meinen Schultern und summt mir ins Ohr, dass das gerade kein guter Zeitpunkt ist.
Mein Parasympathikus summt zurück, dass alles gut ist, so wie es ist und sich alles fügt, immer. Die aktuelle Situation ist für uns alle dieselbe, wir konzentrieren uns darauf, gesund zu bleiben, uns und unsere Lieben zu schützen und ansonsten entspannt zu sein und darauf zu vertrauen, dass nichts von Dauer ist, auch diese Pandemie nicht.
Solange die Kontaktbeschränkungen gelten, werde ich versuchen, auf anderen Wegen Raum zu schaffen, mit kleinen Online Videos zum Beispiel, zu einfachen Yogaübungen und kleinen Meditationen.
Der Fokus liegt jetzt, im Herbst und im Winter, ohnehin auf Yin Praktiken, langsam, nicht zu fordernd, die eigenen Grenzen achtend und Selbstfürsorge übend.
Mit einer Tasse Tee am Fenster sitzen, das ist immer wieder eine schöne Praxis für zwischendurch.
In Gummistiefeln über die brach liegenden Felder streifen.
Volle Kanne durch Pfützen springen, egal wie alt man ist und im Regen rausgehen.
Also, Ruhe bewahren und die allgemeine Hysterie ignorieren und vor allem den Fernseher gar nicht erst einschalten 🙏
Bleibt gesund...