Sonntag, 26 Dezember 2021 10:44

Danke Featured

Ich möchte Danke sagen für ein aufregendes Jahr.

Meinem einen und einzigen Mann Mike, der meine Launen und Stimmungen ertragen hat in den blöden Phasen des Jahres, den ich in den Nachwehen eines Konfliktes, der uns beide überrollt hat, fast verloren hätte und wiedergefunden habe. Du bist mein bester Freund und meine große Liebe. Mich gibt es nur mit Dir.


Ich danke meinen wunderbaren Freunden, meinen Schülern, meiner Familie, die klein und weit verstreut, aber dennoch in meinem Herzen ist, meinen Yogalehrer Kolleginnen und Kollegen, meinen Mitstudenten in Jena, meinen echten und meinen spirituellen Lehrern, allen, die dieses Jahr in mein Leben gekommen sind und all denjenigen, die in diesem Jahr dabei geholfen haben, mein kleines Geschäft entstehen und bestehen zu lassen. Die mir eine Chance gegeben haben im schönen Ranis, trotz aller Herausforderungen und Veränderungen und Schwierigkeiten.

Und ich danke Ranis.
Ranis ist klein und es kann passieren, dass es sehr lange dauert, bis man in so einem Ort angekommen ist. Vor ziemlich genau sechs Jahren hierher gezogen, fühle ich mich angekommen und zu Hause in Ranis, aufgenommen in die Gemeinde, das fühlt sich sehr gut an und gibt mir viel. Ich mag meine Nachbarn (sehr sogar) und das kleine Lädchen, den Bäcker und die Schmiede (nebst sehr liebenswertem Hubert und dem ganzen Team), die Wiesen und die Eschenwegrunde, die Schafe und Ulis Kühe. Die Kirchenglocken und die kleinen Gassen, die Landschaft drumherum. Es ist schön, hier leben zu dürfen und schön, jetzt auch ein Teil des Teppichs an kleinen Firmen zu sein, die hier angesiedelt sind und die Stadt lebendig halten.

Ich bin jetzt ein Jahr selbstständig und das fühlt sich immer noch an wie eine Art Testlauf. Das ich jetzt hier stehe, hätte ich mir vor ein paar Jahren nicht ansatzweise vorstellen können. Das es mutig ist, höre ich oft, aber mutig fühle ich mich nicht, ich habe einfach damit angefangen, ohne mir viele Gedanken zu machen, dass etwas schiefgehen könnte. Blauäugig trifft es wohl eher, „training on the job“ halt.
Nächstes Jahr um diese Zeit bin ich wahrscheinlich noch ein bisschen erwachsener und kann besser Resümee ziehen.

Es war ein Jahr voller Veränderungen, Prüfungen und einer ganzen Menge an Unabwägbarkeiten, einer Achterbahnfahrt an Gefühlen und dem ganzen Kram, über den man später sagt, man hat viel daraus gelernt, wenn man den ersten Schreck überwunden hat.
Lockdown und 2G und 2G plus und die Umstellung auf Online und Hybrid, vor der ich ziemlichen Respekt hatte, die aber insgesamt ganz lässig angelaufen ist und nun etabliert ist. Das ging nur mit Schülern, die dafür offen waren und die mir ihr Vertrauen geschenkt haben, dass so etwas hier funktionieren kann. Die nicht einfach abgesprungen sind, obwohl ich das nur zu gut verstanden hätte.

Ich habe in diesem Jahr sehr viele wunderbare Menschen kennengelernt, Freundschaften sind entstanden, Freundschaften sind vertieft worden.
Es gibt aber auch, wie das eben so ist im Leben, Kontakte, für deren Erhaltung ich mehr Energie aufbringen musste, als mir lieb war und die ich ziehen lasse, keine Energie mehr investiere. Wie bei allen Beziehungen gibt es Beginn und Ende. Das Ende kann wieder der Beginn von etwas Neuem sein, darauf setze ich.

Für viele war dieses Jahr das schlimmste überhaupt, das impliziert, dass es nur besser werden kann. Wir als Gesellschaft müssen gut aufpassen, uns nicht aus den Augen zu verlieren oder einander als Gegner zu betrachten, dabei sind wir alle miteinander verbunden, untrennbar. Wir wollen alle nur ein gutes Leben und versuchen, klarzukommen mit dem, was um uns herum passiert. Jeder von uns geht auf seine Weise damit um, gesteuert von Gefühlen und Sorgen um sich selbst und die Menschen, die er liebt.

Neben dem Yogastudio wird gerade das Schreiben zum zweiten Standbein. Das war schon immer da, wie das Yoga, und es ist wirklich magisch, denn je mehr ich schreibe, um so mehr möchte ich nicht mehr nur für mich schreiben. Erste kleine Aufträge bekomme ich und ich wünsche mir, dass das kommende Jahr an dieses anknüpft, was die Inspiration und die Verwirklichung betrifft.

Ich wünsche allen von ganzem Herzen magische, lichtvolle und zauberhafte Festtage und eine stille und besinnliche Zeit zwischen den Jahren, Zeit für Raunachtsrituale und innere Einkehr, für Spaziergänge und Mittagsschlaf, Zeit zum Lesen und Lieben.
Möge Euch und Euren Herzensmenschen diese Zeit neue Hoffnung schenken.
Mögt Ihr gesund und froh ins Jahr des Tigers kommen.
Mögen die kommenden Monate für Euch nur Gutes bereit halten und Eure Wege immer beleuchtet sein.

Bleibt gesund und passt aufeinander auf.

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